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Text File | 1995-07-25 | 61.6 KB | 1,393 lines |
- Subject: German Amiga-FAQ (Haeufig gestellte Fragen) (Part 2 of 2)
- Newsgroups: de.comp.sys.amiga.misc,zer.z-netz.rechner.amiga.allgemein,de.answers,news.answers
- From: kellerer@informatik.tu-muenchen.de (Ignaz Kellerer)
- Date: 22 Nov 1994 17:04:58 GMT
-
- Posted-By: auto-faq 2.4
- Archive-name: de-amiga-faq/part2
- Last-modified: Dienstag, den 22. Oktober 1994
- Posting-Frequency: biweekly
- Posting-Frequency: Alle zwei Wochen (biweekly)
-
-
- Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Amiga [2/2]
- ----------------------------------------------
-
- Dies ist der zweite Teil der Amiga-FAQ. (FAQ = Frequently asked questions)
- Die Liste ist in Ascii-Format, damit sie von jedem gelesen werden kann.
- Sie ist auch in AmigaGuide-, Dvi- und html-Format (für WWW-Server) erhältlich
- als Teil des Amiga-FAQ-Archivs. (Datei docs/misc/AmigaFAQg.lha auf dem Aminet)
-
- Bitte beachten Sie das Folgende:
-
- - Änderungen der letzten zwei Wochen sind markiert.
- ! diese Zeile bzw. dieser Abschnitt wurden geändert
- + diese Zeile ist neu
- < vor dieser Zeile wurde etwas gelöscht
-
- - Ein Index ist am Ende dieses Teils. Wenn auch dies nicht
- weiterhilft: Bitte schicken Sie mir eine E-Mail. Vielleicht kann
- ich eine Antwort in die FAQ aufnehmen.
-
- - Vorschläge, Beiträge, Kritik und Bierflaschen sind sehr
- willkommen. :-)
-
- Ignaz Kellerer
- Georg-Habel-Str. 11
- 81241 München (Germany)
- Tel. (+49) 089 / 885147
-
- Internet: kellerer@informatik.tu-muenchen.de
-
- ==========================(Schnipp-Schnapp)===================================
-
-
- Disclaimer
-
- 1 Hardware
- 1 Was sind 68EC020, 68EC030 und 68LC040?
- 2 Was ist ein mathematischer Coprozessor (FPU) ?
- 3 Kann ich eine 3.5"-Festplatte im A1200 verwenden?
-
- 2 Das Betriebssystem
- 1 Kann ich eine andere als die eingebaute Kickstart benutzen?
- 2 Was entspricht unter AmigaDOS dem . (Aktuelles Directory)?
- 3 Der Queue-Handler PIPE:
- 1 Verwendung von PIPE: in einer AmigaShell
- 2 Das Pipe-Kommando
- 3 Das Pipe-Kommando in der AmigaShell
- 4 Die _mchar-Variable
- 5 Bekannte Probleme
-
- 3 Programmierung
- ! 1 Was ist die beste Dokumentation für Programmierer?
- ! 2 Was ist CATS?
- 3 Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?
- 4 Wie werde ich Developer?
- 5 Was für Compiler (und Assembler) gibt es?
- 6 Warum funktioniert keine Esc-Sequenz?
- 7 Kann ich AmigaBasic auf dem A1200 verwenden?
- 8 Wie lokalisiere ich mein Programm?
- 9 Wie erhält man einen Zeiger auf das Fenster einer Konsole?
- 10 Was sind Pragmas?
- 11 Mein Compiler/Linker vermißt Symbole.
- 12 Wie erfahre ich, was für Funktionen es gibt?
- 13 Der GNU C Compiler: Allgemeine Informationen und Installation
- 1 Aktuelle Version
- 2 Hardwareanforderungen
- 3 Wer hat es gemacht?
- 4 Wo finde ich die gcc-Quelltexte?
- 5 Inline-Dateien
- 6 Wie konvertiere ich die Amiga-Libraries für den gcc?
- 7 Wie installiere ich den gcc?
- 8 Kompilieren
- 9 Wichtige Informationsquellen
-
- 4 Anwendungen
- 1 Text-Editoren
- 2 Was für Textverarbeitungsprogramme gibt es?
- 3 Desktop Publishing
- 4 Was ist TeX und wo bekomme ich es?
- 5 Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga?
-
- 5 Grafik
- 1 Was heißt Chunky- und Planar-Display?
- 2 Was ist Doublebuffering?
- ! 3 Was für Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000?
-
- 6 Emulationen
- 1 Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen?
- 2 Ist es möglich, den Amiga als X11-Terminal zu benutzen?
- 3 Wie kann ich MS-Dos-Programme starten?
- 4 MsDos-formatierte Wechselplatten am Amiga verwenden
-
- 7 Verschiedenes
- 1 Gibt es eine Unix-Version von LhA?
- 2 Was sind Dateien, die mit ... enden?
- ! 3 Gibt es ein Programm wie Stacker, um die Hard-Disk zu packen?
- ! 4 Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?
- 5 Wie füllt man die Tintenkartuschen der HPDeskjet-Drucker nach?
- 6 Was ist MUI und wo bekomme ich es?
-
- 8 Software-Quellen und andere Informationen?
- 1 Dateien und Datenbanken zur frei kopierbaren Software
- 2 Eine Sammlung von Testberichten
- 3 Empfangen von Dateien von einem FTP-Server
- 4 Empfangen von Dateien von einem Mail-Server
- 5 Empfangen von Dateien von einer Mailbox
- 6 Die Fish-PD-Serie
- 1 Die Amiga-Library-Disks
- 2 Die Fresh-Fish-Serie
- 7 Wie kann ich MS-Dos-Disketten lesen und schreiben?
- 8 Wie transportiere ich sehr große Dateien
- 9 Diskussionen über Mail
- 10 Andere FAQ's
-
- Das Amiga-FAQ-Archiv
-
- Beiträge zur Amiga-FAQ
-
- Danksagungen
-
- Index
-
-
-
- 4 Anwendungen
- *************
-
- Dieses Kapitel enthält Informationen zu verschiedenen
- Anwendungsbereichen.
-
- 4.1 Text-Editoren
- =================
-
- Editoren sind Programme, die die Eingabe von unformatiertem Text
- ermöglichen. Dies ist meist Text, der anschließend durch den
- Computer verarbeitet wird. Programmierer benutzen etwa Editoren zur
- Eingabe der Quelltexte. Unter Unix beginnt Textverarbeitung meist mit
- einem Editor, dessen Ausgabe dann mit einer Textbearbeitungssprache
- (z.B. TeX) in gutaussehende Dokumente umgewandelt wird, da unter Unix
- Textverarbeitungsprogramme kaum verbreitet sind.
-
- *Kommerzielle Produkte*
- CygnusEd Professional und TurboText scheinen hier die Nase vorn zu
- haben. Auf den Fish-Disks gibt es Dutzende von
- Shareware-Editoren. Eine Demoversion von TurboText ist auf
- Fish-Disk 445 und eine allerdings sehr alte von CygnusEd auf
- Fish-Disk 95. Die folgenden Editoren sind frei kopierbar.
-
- *Emacs*
- Gnu Emacs (Aminet, Directory `util/gnu') kommt von Unix und ist
- möglicherweise der König der Editoren. Er ist riesig (über 1MB),
- enthält eine unglaubliche Vielfalt von Funktionen (z.B. ein
- eigenes Fenstersystem und sogar ein Spiel :-) ) und beliebig
- erweiterbar: Emacs enthält einen eigenen Lisp-Interpreter!
- Andererseits ist er dadurch schwer erlernbar und so beliebig
- konfigurierbar, daß man mit dem Emacs eines anderen oft nicht
- mehr umgehen kann...
-
- *Vi*
- Einfacher, aber weniger konfigurierbar und nicht erweiterbar ist
- Vi. Er ist vor allem bei Unix-Benutzern beliebt, weil es ihn auf
- *jeder* Unix-Maschine gibt. Die Wahl zwischen beiden ist eine
- Sache der persönlichen Vorliebe, kann einen allerdings fürs
- Leben kennzeichnen. Vim und Stevie (Fish-Disk 591 bzw. 256 und
- Aminet, Directory `util/edit') sind Vi-Versionen für den Amiga.
-
- *DME*
- Viele Amiga-Programmierer mögen DME. Er ist schnell und voll
- konfigurierbar: Menüs und Tastenbelegung sind beliebig. Er ist
- auch leichter erlernbar als Emacs und Vi. Es gibt drei
- verschiedene Versionen: AmokEd, DME und XDME. Die Wahl ist
- Geschmacksache. (Oberon- und Modula-Programmierer bevorzugen
- häufig den AmokEd, weil der in Oberon geschrieben ist und die
- Fehlermeldungen von AmigaOberon direkt anzeigen kann,
- C-Programmierer dagegen stehen öfter auf letzterem.) Quellen:
- Aminet, Directory `util/edit', Fish-Disk 776 (XDME) und 749
- (AmokEd), AMOK 90.
-
- 4.2 Was für Textverarbeitungsprogramme gibt es?
- ===============================================
-
- Textverarbeitungsprogramme benötigt man, um Briefe, Artikel oder
- ähnliches zu schreiben. Dies ist natürlich eine der wichtigsten
- Anwendungen eines Computers und eine für Sie geeignete Wahl bestimmt
- häufig, wie gut Sie mit Ihrem Computer überhaupt zurechtkommen.
- Textverarbeitungsprogramme besitzen teilweise Fähigkeiten, die sie
- sogar für DTP (siehe DTP) geeignet machen. Für einfacher
- strukturierte Texte, etwa Quelltexte benützt man allerdings meist
- besser einen Editor. Siehe Editoren.
-
- Man unterscheidet Wysiwyg-Programme (What you see is what you get)
- und Seitenbearbeitungssprachen. Wysiwyg-Programme sollten schnell,
- komfortabel und einfach erlernbar sein. Die meisten Anwender ziehen sie
- vor. Die Alternative funktioniert ähnlich wie ein Compiler: Man
- verarbeitet Text-Dateien mit einem Programm, das das Layout übernimmt
- und eine weitere Datei erzeugt, die dann auf dem Bildschirm angezeigt
- oder auf einem Drucker ausgegeben werden kann. LaTeX ist eines dieser
- Programme. Siehe TeX. Lout ist ein weiteres solches Programm,
- schneller und einfacher als LaTeX und mit vollständiger Dokumentation
- versehen, aber natürlich wesentlich weniger verbreitet. Lout erzeugt
- PostScript-Dateien. (Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist, muß jeder
- selbst beurteilen. ;-) ) Siehe PostScript. Beide Programme sind frei
- kopierbar.
-
- Wysiwyg-Programme gibt es viele, allerdings alle kommerziell: Final
- Copy II, Wordworth, Word Perfect, AmiWrite, Beckertext II, Maxon Word
- und viele andere. Zur Wahl kann ich nur eines sagen: Lassen Sie sich
- viel Zeit bei der Auswahl.
-
- 4.3 Desktop Publishing
- ======================
-
- Die Stärke dieser Programme ist die beliebige Anordnung und
- Gestaltung von Text- oder Grafikelementen. Bei Textverarbeitungen sind
- diese Fähigkeiten meist unterentwickelt. Umgekehrt fehlen
- DTP-Programmen häufig wichtige Funktionen zur Manipulation des Textes
- selbst. Allerdings kommen die besten Textverarbeitungen sicher nahe an
- den DTP Bereich (etwa Microsoft Word auf dem Mac oder PC) und umgekehrt
- ist Framemaker (UNIX, Mac, DOS) ein Beispiel eines DTP-Programms, das
- die wichtigsten Textverarbeitungsfunktionen enthält. Auf dem Amiga
- gibt es leider weder in der einen noch in der anderen Richtung
- hervorragende Beispiele, wenn auch die wichtigsten Textverarbeitungen
- schon einiges leisten. Wenn man nicht gerade regelmäßig kleinere
- Zeitungen herausbringt, dann wird in den meisten Fällen ein
- Textverarbeitungsprogramm genügen. Und wer umgekehrt komplexere
- Funktionen wie mathematische Formeln, umfangreiche Indexe und
- Referenztabellen benötigt, der wird womöglich auf eine
- Seitenbearbeitungssprache angewiesen sein. Siehe Textverarbeitungen.
-
- Es gibt derzeit nur kommerzielle DTP-Systeme, vor allem ProPage und
- PageStream, die in den letzten Jahren wohl gegenseitig Hase und Igel
- miteinander gespielt haben. Derzeit scheint PageStream 3.0 vorne zu
- liegen. Beide Programme liegen im Preis um 300$, in den USA gibt es
- wohl auch Studentenermäßigung (um 40%). Eine ausführlichere
- Beschreibung wäre willkommen.
-
- 4.4 Was ist TeX und wo bekomme ich es?
- ======================================
-
- TeX ist eines der mächtigsten Textverarbeitungssysteme, die es gibt.
- Es kann praktisch beliebige mathematische Formeln ebenso darstellen wie
- komplexe Tabellen, Funktionen plotten (mit Hilfsprogrammen), Indexe oder
- Inhaltsverzeichnisse erzeugen und viele andere Dinge. Sein größter
- Vorteil ist, daß es frei kopierbar ist (TeX selbst, nicht unbedingt die
- Drucker- und Bildschirmtreiber) und sich dadurch auf der ganzen Welt und
- auf praktisch jeder Computerfamilie verbreitet hat. Sein größter
- Nachteil ist, daß es sehr unhandlich und schwer zu erlernen ist (Es
- arbeitet ähnlich wie ein Compiler) und keinerlei Wysiwyg-Fähigkeiten
- hat. Aber viele Leute mögen es. (Dieser Text ist übrigens mit TeX
- erstellt worden. 8-) ) Siehe Textverarbeitungen.
-
- Es gibt im wesentlichen zwei Implementationen auf dem Amiga.
- Amiga-TeX von Thomas Rockicki und Radical Eye Software ist kommerziell
- und kostet etwa 200-300$. Es soll wirklich exzellent sein und seine
- Besitzer schwören darauf.
-
- Ich persönlich empfehle PasTeX, eine frei kopierbare Version. Es
- gibt immer wieder Leute, die über Installationsprobleme klagen
- (besonders, was das Laden und die automatische Erzeugung von Fonts
- angeht), aber ich kenne niemanden, der unzufrieden ist, nachdem es erst
- einmal installiert ist. (Ein Freund mit TeX-Kenntnissen kann enorm
- hilfreich sein.) Wenn man sich an die Vorgaben des Installationsskripts
- hält, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Wesentlich ist
- allerdings, daß man alles Nötige installiert und dazu braucht man:
- * 5 Disketten mit dem eigentlichen TeX-Compiler
-
- * 2 Disketten mit MetaFont
-
- * Nichts weiter Viele Leute fragen nach Fonts. Diese sind Teil des
- MetaFont-Paketes und werden automatisch erzeugt, wenn sie gebraucht
- werden, vorausgesetzt natürlich, daß TeX so wie in der Dokumentation
- beschrieben installiert ist. (Das Erzeugen der Fonts kann am Anfang
- natürlich dauern, bis die wichtigsten erst mal da sind.) Bitte
- beachten Sie, daß die PasTeX-Disketten mit Zoom gepackt sind. (siehe
- Endungen) PasTeX bekommt man per FTP z.B. bei `ftp.uni-passau.de' im
- Directory `/pub/amiga/tex/PasTeX1.3' und durch die Fish-CDs.
-
- 4.5 Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga?
- =================================================
-
- PostScript ist eine Programmiersprache für das Ausdrucken von
- ganzen Seiten. Apple hat PostScript populär gemacht, indem sie es in
- ihre Drucker eingebaut haben. Inzwischen gibt es viele Programme, die
- ihre Ausdrucke als PostScript-Quelltexte machen können. Bis vor kurzem
- brauchte man für PostScript einen relativ teuren Laserdrucker.
- Inzwischen gibt es aber auch Programme, die PostScript-Dateien auf
- anderen Druckern ausgeben können.
-
- Einer der Vorteile von PostScript ist, daß es unabhängig von der
- gewählten Auflösung ist. Man kann also die Vorteile der möglichen
- Auflösung auf dem Drucker ausnutzen und trotzdem dieselbe Datei auf
- dem Bildschirm mit seiner meist schlechteren Auflösung darstellen.
-
- Es gibt zwei frei kopierbare PostScript-Interpreter, Post und
- GhostScript. Post ist eine shared-Library mit Programmen zur Ausgabe
- auf Drucker und Bildschirm. Man kann damit beispielsweise in AmigaTeX
- PostScript-Dateien als Bilder in TeX-Dateien einbauen. Siehe TeX.
- GhostScript besteht ebenfalls aus zwei Programmen, GhostScript selbst
- (der eigentliche Interpreter) und GhostView, der Benutzeroberfläche.
- Quellen: Aminet (Directories `text/print' und `text/dtp'), Fish Disk
- 669.
-
- 5 Grafik
- ********
-
- Grafik ist eine der Stärken des Amiga. Warum hat es hier so wenig
- Fragen und Antworten?
-
- 5.1 Was heißt Chunky- und Planar-Display?
- =========================================
-
- Einfach gesagt stehen die Bezeichnungen `chunky' und `planar'
- (Kürzel für `bitplanar') für verschiedene Arten, graphische Daten im
- RAM des Computers zu speichern. Sie sind einfach zu verstehen, aber
- vielleicht etwas schwierig zu erklären.
-
- Die Anzeige eines Computers besteht aus einem Netz von Pixeln. Jedes
- Pixel kann man sich als eine Zahl denken, die für die Farbnummer des
- Pixels steht. Hier ist zum Beispiel eine ganz einfache Anzeige mit 4
- Farben:
-
- 00302132
-
- Der Amiga speichert dies im `bitplanaren' Modus, d.h. es werden
- verschiedene sogenannte Bitplanes verwendet, in denen zu jedem Pixel
- genau ein Bit gehört. Für eine Zahl zwischen 0 und 3 brauchen wir 2
- Bits, also auch zwei Bitplanes, die dann so aussehen:
-
- 00100110 Dies ist Bitplane 0
- 00101011 Dies ist Bitplane 1
- -------- Nun addieren wir sie, wobei wir die zweite mit 2
- 00302132 multiplizieren
-
- Das ist also die gewünschte Grafik. Nun gäbe es aber natürlich
- auch eine andere Möglichkeit: Wir könnten die jeweils 2 Bits direkt
- hintereinander anordnen in sogenannten Chunks:
-
- 00 00 11 00 01 10 11 01 = 00302132
-
- Dies ist das Prinzip des Chunky-Modus. Man kann im allgemeinen kaum
- sagen, daß eine dieser beiden Methoden besser oder schlechter ist.
- Allerdings haben natürlich beide ihre Vor- und Nachteile:
-
- Zunächst hat vielleicht jeder schon einmal gesehen, daß auf dem
- Amiga beim Scrollen von farbigem Text ein gewisses Flackern entsteht.
- Genauer gesagt ändern sich kurz die Farben. Was dabei passiert, ist,
- daß der Computer Bitplanes verschiebt, gleichzeitig aber dieselben
- Daten für die Anzeige verwendet werden. Wenn etwa gerade Bitplane 0
- verschoben wurde, aber Bitplane 1 noch nicht verschoben ist, so hätten
- wir kurzfristig im obigen Beispiel die folgende Anzeige:
- 01001100 Dies ist Bitplane 0 (nach links verschoben)
- 00101011 Dies ist Bitplane 1
- -------- Nun addieren wir sie wieder
- 01203122
- Sobald die zweite Bitplane ebenfalls verschoben ist, stimmt wieder
- alles, aber kurzfristig entsteht dabei eben jenes Flackern. Bei einer
- Chunky-Anzeige dagegen wäre eben nur ein Teil des Bildschirms schon
- verschoben und ein anderer Teil noch nicht.
-
- Umgekehrt ist es im Chunky-Modus schlecht möglich, mit beliebiger
- Anzahl von Farben zu arbeiten: Da ein Byte 8 Bits hat, gehören etwa
- bei 4 Farben zu jedem Byte 4 Pixel. Man muß also stets erst berechnen
- an welcher Stelle des Bytes die Informationen zu einem bestimmten Pixel
- sitzen. Das ist aufwendig. Noch schlimmer wird die Sache bei 8 Farben:
- Da beginnen die Pixel noch nicht mal an der gleichen Stelle. Das ist
- sehr umständlich und rechenzeitaufwendig. In der Praxis gibt es daher
- Chunky-Anzeigen nur im 8-Bit-Modus (256 Farben) und im 24-Bit-Modus (16
- Millionen Farben). Es ist allerdings möglich, daß die Anwender da gar
- nicht so unglücklich darüber sind...
-
- 5.2 Was ist Doublebuffering?
- ============================
-
- Bei animierter Grafik entsteht das Problem, daß gleichzeitig die
- Daten verändert und angezeigt werden. Dabei kommt es dann unweigerlich
- zu einem gewissen Flackern. (siehe Chunky vs. Planar)
-
- Die Lösung des Problems ist es, quasi zwei Bildschirme zu benutzen:
- Der eine wird immer angezeigt. Gleichzeitig wird auf dem anderen
- Bildschirm, der nicht angezeigt wird, das neue Bild gezeichnet. Es gibt
- kein Flackern, da die Grafik-Hardware nur auf das RAM des ersten
- Bildschirms zugreift und der Prozessor nur auf das des zweiten. Dann
- wird umgeschaltet und der zweite Bildschirm angezeigt. Auf dem ersten
- kann jetzt gezeichnet werden.
-
- ! 5.3 Was für Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000?
- ! ======================================================
-
- Monitore kann man klassifizieren nach der horizontalen Frequenz, die
- sie für ihre Anzeige benötigen. Fernseher und Commodore's 1084
- benötigen z.B. etwa 15 kHz, VGA und SVGA benötigen mindestens etwa 30
- kHz. Multisync-Monitore können verschiedene Frequenzen darstellen.
-
- Man kann also jeden dieser Monitore am A1200 verwenden, *aber*:
-
- - Mit einem gewöhnlichen VGA/SVGA-Monitor kann man nur einige
- Anzeige-Modi (DblPal, DblNTSC und/oder Productivity, d.h.
- (320|640) x (256|512|1024) Pixel) verwenden. Dies ist großartig
- für die Workbench und die meisten ernsthaften Anwendungen, aber
- manche grafikorientierten Programme, vor allem Spiele laufen fast
- sicher nicht: Sie benutzen nämlich die Preferences nicht,
- übernehmen statt dessen einfach die Maschine und gehen von einem
- 15 kHz Monitor aus. Ferner kann man das Bootmenü nicht verwenden:
- Das arbeitet nämlich ebenfalls nur mit 15 kHz. Schließlich haben
- VGA-Monitore keine Lautsprecher und die VGA-artigen Modi
- unterstützen keine Genlocks.
-
- - Das größte Problem eines 15 kHz-Monitors ist das ständige
- Flickern im Interlace-Modus. Ein kleiner Tip ist hier die
- Verwendung von NTSC anstelle von PAL. Dies erhöht die
- Refresh-Rate von 25 Hz auf 30 Hz, kostet allerdings einige
- darstellbare Zeilen. (Maximal möglich sind 482.) Die NTSC- und
- PAL-Modi sind aber nicht so schlecht, wie die Leute denken: Bei
- einem Monitor mit viel Phosphor (der also lange nachglüht) ist
- PAL-Laced einigermaßen akzeptabel und gibt eine Auflösung von
- 1448x566 in SuperHiRes. Mehr ist auf keinem AGA-Amiga möglich.
-
- - Die beste Lösung sind die Multisync-Monitore, vorausgesetzt sie
- unterützen die Bereiche von 15-31 kHz Horizontal- und 50-72
- ! Vertikalfrequenz. Die 1940- und 1942-Monitore von Commodore sind
- ! nicht schlecht, allerdings etwas umständlich zu handhaben: Bei
- ! jedem Umschalten des Anzeige-Modus muß man nämlich auch die
- horizontale/vertikale Größe und den Offset von Hand einstellen.
- (1) Geeignet sind z.B. auch der Mitsubishi EUM 1491 oder der EIZO
- 9060S.
-
- + Der Commodore 1960 hat nicht das Problem von 1940 oder 1942, ist
- + aber auch teurer.
- +
- Für einen VGA/SVGA- oder Multisync-Monitor braucht man ein Kabel,
- das etwa 30 DM kostet.
-
- ---------- Footnotes ----------
-
- (1) Es gibt einen Patch, der dies auch ohne manuelle Eingriffe
- möglich macht. Siehe `os30/util/Monitor30Patch.lha' auf dem Aminet.
-
- 6 Emulationen
- *************
-
- Was? Der Amiga ist nicht gut genug? Sie wollen noch eine andere
- Maschine? Also gut, dann schauen Sie hier...
-
- 6.1 Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen?
- ==============================================
-
- Es gibt derzeit drei Unix-Versionen für den Amiga. Alle benötigen
- mindestens einen 68030 wegen der MMU (siehe 68EC0xx),
- 68040-Unterstützung ist erst in Arbeit. Alle scheinen Probleme mit
- manchen Harddisk-Controllern zu haben, man sollte sich deshalb anhand
- der Dokumentation informieren, ob sie auf der eigenen Maschine
- überhaupt laufen. Unix benötigt natürlich eine ungeheure Menge von
- Resourcen, 8Mb RAM und eine 150Mb-Partition für Unix dürften eher die
- Untergrenze sein.
-
- 1. Commodore hat in der Vergangenheit ein System-V-Unix angeboten. Es
- enthielt TCP/IP, X11 und andere Software und hat eigentlich einen
- guten Eindruck gemacht, aber war teuer und wird vor allem nicht
- mehr weiterentwickelt. Commodore-Unix benötigt einen Streamer,
- denn es wird auf solchen Bändern ausgeliefert.
-
- 2. Ein Linux-Port wird vorbereitet, allerdings gibt es derzeit nur den
- Kernel, das heißt die untersten Funktionen des Betriebssystems.
- Für Spezialisten könnte es interessant sein, kann aber wohl
- nicht empfohlen werden. Linux ist frei kopierbar. Quellen:
- `ftp.uni-paderborn.de' oder `ftp.uni-erlangen.de', beide Directory
- `/pub/Linux/MIRROR.tsx-11/680x0'.
-
- 3. NetBSD ist ebenfalls frei kopierbar. Wie Linux ist es noch nicht
- fertig, aber macht derzeit gute Fortschritte. Beispielsweise
- läuft wohl schon die meiste GNU-Software, vor allem Emacs und gcc.
- Es ist auf jeden Fall einen Blick wert. Quellen:
- `ftp.uni-erlangen.de', Directory
- `/pub/amiga/unix/NetBSD-regensburg'. Siehe Fish-CD.
-
- 6.2 Ist es möglich, den Amiga als X11-Terminal zu benutzen?
- ===========================================================
-
- Es gibt zwei Softwarepakete, die das möglich machen:
-
- GfxBase bietet ein kommerzielles Paket an. Es enthält verschiedene
- Window-Manager und Clients. Eine Demo-Version ist auf dem Aminet.
- (`gfx/x11/GfxBase-X11-Demo.lha')
-
- Frei kopierbar ist DaggeX. Allerdings ist dieses möglicherweise noch
- nicht ganz fertig, zumindest wird die Versionsnummer mit 0.91 angegeben.
- Zu finden ist es ebenfalls auf dem Aminet. (`gfx/x11/DaggeX-0.91.lha'
- und `gfx/x11/twm_930531.lha')
-
- 6.3 Wie kann ich MS-Dos-Programme starten?
- ==========================================
-
- PC-Task ist ein softwaremäßiger IBM-Emulator für alle
- Amiga-Rechner. Die momentane Version 2.03 bietet die Emulation von
- 8086 mit MDA/CGA/EGA/VGA, seriellem und parallelem Port, Maus, zwei
- Festplatten und zwei Diskettenlaufwerke. Eine Demoversion liegt auf
- dem Aminet in `/pub/aminet/misc/emu/PCTaskDemo203a.lzh'. Chris Hames
- (bytey@melbourne.dialix.oz.au) (pctask@quasar.dialix.oz.au)
-
- 6.4 MsDos-formatierte Wechselplatten am Amiga verwenden
- =======================================================
-
- Um eine Syquest mit MSDOS-Format am Amiga zu mounten, benötigt man
- mit einem Adaptec-Controller auf DOS-Seite folgenden Mounteintrag in
- `DEVS:mountlist':
-
- D: Filesystem = L:CrossDOSFileSystem
- Device = scsi.device
- Unit = 2
- Flags = 0
- Surfaces = 1
- BlocksPerTrack = 1
- Reserved = 1
- Interleave = 0
- LowCyl = 32
- HighCyl = 169948
- Buffers = 128
- BufMemType = 0
- Stacksize = 4000
- Priority = 5
- GlobVec = -1
- DosType = 0x4D534400
- #
-
- Für andere Kontroller auf MSDOS-Seite sollte dieser Eintrag auch
- funktionieren, muß aber evtl. entsprechend angepaßt werden. Beim
- Einlegen des Syquest-88-MB-Mediums wird dies (hier jedenfalls)
- automatisch angemeldet (als Laufwerk D:) und kann über das
- CrossDos-Filesystem ganz normal genutzt werden.
-
- Gerhard Schneider (fido@incubus.sub.org)
-
- 7 Verschiedenes
- ***************
-
- Dieses Kapitel enthält Dinge, die nicht in die anderen passen.
-
- 7.1 Gibt es eine Unix-Version von LhA?
- ======================================
-
- Ja. Siehe Endungen.
-
- 7.2 Was sind Dateien, die mit ... enden?
- ========================================
-
- Die meisten dieser Endungen besagen, daß die betreffende Datei
- komprimiert (gepackt) ist oder ein Archiv aus mehreren Dateien ist oder
- beides. (Einige Programme können sogar ganze Disketten archivieren.)
- Übliche Endungen und die dazugehörigen Programme sind:
- *.sfx*
- Gepackte Archive, die in ein ausführbares Programm eingebunden
- sind; dieses wird einfach aufgerufen, um sich selbst zu entpacken.
- (sfx = self extract)
-
- *.lha*
- *.lzh*
- Gepackte Archive; empfohlen: LhA (`util/arc/LhA_e138.run' auf
- Aminet oder Fish-Disk 715) oder Lx (`util/arc/lx100.lha' auf
- Aminet), es gibt auch eine Unix-Version
- (`misc/unix/lha-1.00.tar.Z')
-
- *.dms*
- Mit DMS komprimierte Disketten; Quellen: Aminet
- (`util/arc/dms111.sfx') oder Fish-Disk 406
-
- *.zom*
- Mit Zoom komprimierte Disketten; Quellen: Aminet
- (`util/arc/Zoom_5.4.lha' oder Fish-Disk 682); eine ältere Version
- findet man auf Fish-Disk 459, diese ist möglicherweise für das
- Entpacken von PasTeX nötig
-
- *.zoo*
- Komprimierte Archive; empfohlen: Zoo (`util/arc/zpp2-10.lzh' auf
- Aminet oder Fish-Disk 527)
-
- *.Z*
- *.z*
- *.gz*
- Komprimierte Dateien; empfohlen: Gzip (`util/pack/gzip124x.lha'
- auf dem Aminet). diese Dateien sind meist Unix-Dateien
-
- *.tar*
- Acrhive; empfohlen: tar (`util/arc/tar.lha' oder
- `util/arc/gtar10.lha' auf Aminet oder Fish-Disk 445), ebenfalls
- meist Unix-Dateien. Man findet häufig `.tar.Z' oder `.tar.gz'.
-
- *.arj*
- Komprimierte Archive; empfohlen unarj (`util/arc/unarj-0.5.lha' auf
- Aminet)
-
- *.zip*
- Komprimierte Archive; empfohlen UnZip (`util/arc/unzip-5.1.lha' auf
- Aminet). Dies sind meist MS-Dos-Archive.
-
- ! 7.3 Gibt es ein Programm wie Stacker, um die Hard-Disk zu packen?
- ! =================================================================
-
- XFH ist eine gute Möglichkeit. Es arbeitet als Handler und benützt
- die XPK-Libraries, man kann also zwischen verschiedenen (und in Zukunft
- vielleicht noch weiteren) Komprimiermodi wählen. (`NUKE' ist eine gute
- Wahl. Der einzige Nachteil ist, daß die Größe von Dateien durch das
- verfügbare RAM beschränkt ist, unter 2MBytes RAM kann man Probleme
- bekommen.)
-
- + XPKDisk von Olaf 'Rhialto' Seibert ist ein anderer
- + Festplattenkomprimierer, der die Vorteile der XPK-libraries benützt.
- + Es komprimiert nicht die Files, sondern kreiert eine Pseudo-Partition
- + und komprimiert darauf ganze Tracks. Der große Vorteil dabei ist,
- + daß die Filegröße nicht beschränkt wird. XPKDisk arbeitet ähnlich
- + wie das trackdisk.device und verbraucht daher nicht zu viel temporären
- + Speicher.
- +
- + Achtung bei Verwendung von ReOrg auf einer komprimierten Partition:
- + ReOrg sollte genug Speicher frei lassen für die XPKDisk-Puffer. Wegen
- + der Pufferverwaltung von ReOrg kann man wenige Puffer für xpkdisk
- + verwenden (möglicherweise nur 2 oder 3). Wer nicht Bescheid weiß
- + über den Speicherverbrauch von XFH oder XPKDisk, sollte ReOrg nicht
- + verwenden.
- +
- Eine andere Möglichkeit ist EPU. Es ist Shareware und sollte
- dasselbe wie XFH bieten und außerdem ohne die Probleme mit der
- Dateigröße.
-
- Quellen: Aminet, Directory `util/pack' und Fish-Disk 754 (XFH) sowie
- 858 (EPU).
-
- ! 7.4 Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?
- ! =================================
-
- Einige FTP-Server haben genügend Platz oder ein CD-Rom gemounted und
- haben alle Fish-Disks online verfügbar:
- ftp.isca.uiowa.edu (USA, directory `/amiga/fx/fxxx')
- < ftp.hawaii.edu (USA, directory `/pub/amiga/fish')
- ftp.funet.fi (Finland, directory `/pub/amiga/fish')
- Beachten Sie bitte, daß die CD-Roms nicht immer gemounted sind.
- Siehe FTP.
-
- Eine andere Möglichkeit wäre, Ihren örtlichen PD-Händler zu
- fragen. :-)
-
- 7.5 Wie füllt man die Tintenkartuschen der HPDeskjet-Drucker nach?
- ==================================================================
-
- Dies ist eigentlich keine Amiga-spezifische Frage, taucht aber in den
- Amiga-Newsgruppen so hartnäckig und regelmäßig auf, daß sie auch in
- dieser FAQ beantwortet wird.
-
- Die Drucker der Deskjet-Serie von HP besitzen einen in den Druckkopf
- integrierten Tinten-Vorratsbehälter. Wenn dieser Behälter leer ist,
- muß normalerweise der komplette Druckkopf ausgetauscht werden. Doch es
- geht auch billiger: Man kann den Tintenbehälter mit etwas Übung
- problemlos mehrfach nachfüllen.
-
- Man benötigt dazu eine Einwegspritze mit passender Nadel, etwas
- schwarze Füllfederhalter-Tinte (z.B. Pelikan 4001) sowie Isopropanol
- (a.k.a. Isopropylalkohol, erhältlich in jeder gutsortierten Apotheke).
-
- Als erstes gibt man in das neu gekaufte Tintenfäßchen einige
- Tropfen Isopropanol (ca. 0,5-1,0 ml pro 30 ml Tinte). Für eine
- Füllung des Druckkopfes zieht man dann etwa 10-15 ml der Tintenmischung
- in die Spritze, sticht mit der Nadel in die Öffnung im oberen
- (grünen) Teil des Druckkopfs und spritzt dann die Tinte langsam und
- vorsichtig in den Druckkopf. Achten Sie darauf, daß Sie die Nadel
- nicht ganz "bis zum Anschlag" einstechen, während des Einspritzens
- muß die verdrängte Luft noch durch die Öffnung entweichen können,
- sonst tritt die Tinte eventuell durch die Düsen am unteren Ende des
- Druckkopfs aus.
-
- Die Dosierung des Isopropanols ist etwas kitzlig; zuviel fördert
- das Verlaufen der Tinte auf dem Papier und führt zu einem unsauberen
- Schriftbild, zuwenig führt eventuell zu verstopften Düsen am
- Druckkopf.
-
- Es gibt mittlerweile von verschiedenen Herstellern auch sogenannte
- Nachfüllkits, die passende Spritzen und fertig vorbereitete
- Tintenmischungen enthalten. Preislich liegen diese "Fertiglösungen"
- etwa in der Mitte zwischen der Füllertinte und einem neuen Druckkopf.
-
- Die neuen Spezialdruckköpfe mit doppeltem Volumen lassen sich
- übrigens angeblich nicht mehr nachfüllen - es wäre schön, wenn das
- jemand mal aus eigener Erfahrung bestätigen oder verneinen könnte...?
-
- Jürgen Weinelt, jow@rz.uni-wuerzburg.de
-
- 7.6 Was ist MUI und wo bekomme ich es?
- ======================================
-
- MUI besteht aus einer Reihe von shared-Libraries, die eine sehr
- komfortable graphische Benutzeroberfläche (GUI = graphical user
- interface) ermöglichen. Die generelle Idee von MUI ist es, den
- Programmierer nur die logische Struktur des GUI festlegen zu lassen.
- Das konkrete Aussehen (Fonts, Fenstergroesse, Fenster auf Workbench,
- eigenem oder öffentlichem Screen usw.) wird durch den Benutzer
- bestimmt. Für den Programmierer ist MUI erheblich einfacher und
- umfangreicher als die `gadtools.library'. Andererseits sind mit MUI
- erzeugte GUI's langsamer als die mit der gadtools.library erzeugten,
- vor allem auf alten 68000er-Maschinen.
-
- MUI besteht aus zwei Archiven, eines für Programmierer und eines
- für normale Benutzer. Quellen: Aminet, `dev/misc'.
-
- 8 Software-Quellen und andere Informationen?
- ********************************************
-
- Drei Fragen entstehen in diesem Zusammenhang: Was für Programme
- gibt es überhaupt, wo und wie bekomme ich sie und wie kann ich sie
- dann nach Hause bringen?
-
- 8.1 Dateien und Datenbanken zur frei kopierbaren Software
- =========================================================
-
- Natürlich muß man wissen, wo man welche Software überhaupt findet.
- Viele wichtige Dinge sind bereits angegeben worden, wie ich hoffe.
- Weitere Informationen liefern:
-
- *AmigaSciUnixSchool*
- ist eine Software-Liste im Ascii-Format. Sie wird monatlich in den
- Newsgroups `comp.sys.amiga.applications', `comp.unix.amiga' und
- `news.answers' gepostet. (Aminet:
- `text/doc/AmigaSciUnixSchool-4.01'). Sie behandelt alles, was
- auch hier angegeben wurde und vieles mehr, z.B. GNU-Software,
- Libraries (Link-Libraries und shared Libraries), Shells,
- Unix-Kommandos, wissenschaftliche Software und vieles mehr.
-
- *FishCon*
- sind die gesammelten Inhaltsverzeichnisse der Fish-Disketten im
- Ascii-Format. (Aminet: `fish/doc/fishcon-???.lzh')
-
- *FishXref*
- ist ein Kreuzreferenzverzeichnis der FishCon-Dateien, ebenfalls im
- Ascii-Format (`fish/doc/fishxref-???.lzh' auf Aminet)
-
- *KingFisher*
- Eine Fish-Disk-Datenbank, getrennt in Programm (Fish-Disk 863 oder
- Aminet, `fish/doc/Kingfisher1_30.lha') und Datendatei
- `fish/doc/KFData850.lha', die die Suche nach Namen oder Kontext
- ermöglichen.
-
- 8.2 Eine Sammlung von Testberichten
- ===================================
-
- `Comp.sys.amiga.reviews' ist eine moderierte Newsgruppe, in der
- ausschließlich Testberichte über Soft- und Hardware, Bücher und alles
- mögliche Andere, den Amiga Betreffendes veröffentlicht werden. Es ist
- immer eine gute Idee, hier nachzuschauen, wenn man an etwas Bestimmtem
- interessiert ist. Natürlich findet man in der eigentlichen Newsgruppe
- nur die jeweils neuesten Berichte, aber die älteren werden archiviert
- und sind per FTP erhältlich bei `math.uh.edu', Directory
- `/pub/Amiga/comp.sys.amiga.reviews' oder auf den Fish-CD's.
-
- 8.3 Empfangen von Dateien von einem FTP-Server
- ==============================================
-
- Software zu laden ist einfach, wenn man Zugang zum Internet mit einem
- Programm namens FTP (File Transfer Program) hat. Unix-Computer haben
- häufig beides.
-
- FTP erlaubt Zugriffe auf andere Maschinen zum Speichern und/oder
- Laden von Dateien. Natürlich braucht man eine Zugangsberechtigung auf
- der anderen Maschine, aber viele Maschinen erlauben Zugang für jeden,
- wenn man sich als Benutzer `ftp' oder `anonymous' anmeldet und als
- Paßwort die eigene Mailadresse angibt. Für Amiga-Besitzer sind die
- wichtigsten FTP-Server die Aminet-Server, die sich gegenseitig Dateien
- übertragen und so im wesentlichen dieselben Dateien anbieten.
- Aminet-Server sind
- USA (MO) ftp.wustl.edu 128.252.135.4
- USA (CA) ftp.cdrom.com 192.153.46.2
- USA (TX) ftp.etsu.edu 192.43.199.20
- Scandinavia ftp.luth.se 130.240.18.2
- Germany ftp.uni-kl.de 131.246.9.95
- Germany ftp.uni-erlangen.de 131.188.1.43
- Germany ftp.cs.tu-berlin.de 130.149.17.7
- Germany ftp.uni-paderborn.de 131.234.2.32
- Germany ftp.uni-oldenburg.de 134.106.40.9
- Germany ftp.coli.uni-sb.de 134.96.68.11
- Switzerland ftp.eunet.ch 146.228.10.16
- Switzerland litamiga.epfl.ch 128.178.151.32
- UK ftp.doc.ic.ac.uk 146.169.2.1
- Alle diese Server haben ein Directory `/pub/aminet', wo man massig
- Software findet. Bitte benutzen Sie einen Server in Ihrer Nähe! Einige
- andere wichtige Server sind
- ftp.funet.fi (Finnland)
- ftp.isca.uiowa.edu (USA)
- ftp.hawaii.edu (USA)
- ftp.cso.uiuc.edu (USA)
- ftp.dfv.rwth-aachen.de (Deutschland)
- Grind, Aachen und Erlangen haben z.B. die komplette Fish-Disk-Serie
- parat! Siehe Fish-Disk xxx.
-
- Um sich mit einem Server in Verbindung zu setzen (z.B.
- `ftp.uni-erlangen.de'), gibt man ein:
- ftp ftp.uni-erlangen.de
-
- Der Server antwortet mit der Aufforderung, den Benutzernamen einzugeben.
- Als Benutzernamen gibt man
- ftp
-
- ein. Nun wird man nach einem Paßwort gefragt. Hier sollte man seine
- Mailadresse (wenn man eine hat, sonst einfach ftp) eingeben.
-
- Nun ist man mit dem Server verbunden und kann eine Reihe von
- Kommandos ausführen. Die wichtigsten sind:
- *?*
- Gibt einen Hilfstext aus. Man kann auch *? Kommando* eingeben, um
- Hilfe zu einem bestimmten Kommando zu verlangen.
-
- *bin*
- Informiert FTP, daß man binäre Dateien transportieren will. Es
- ist immer eine gute Idee, dies als allererstes Kommando
- einzugeben! Ohne dieses Kommando können empfangene Dateien
- verändert und damit nutzlos sein.
-
- *get <Datei>*
- Lädt die angegebene Datei vom Server. Auf den meisten
- Unix-Maschinen kann man auch `get file.txt -' oder `get file.txt
- |more' eingeben, um sich die angegebene Datei auf den Bildschirm
- ausgeben zu lassen. (Achtung: Hier darf *kein* Blank zwischen |
- und dem Wort more sein!)
-
- *mget <pat>*
- Lädt die angegebenen Dateien. Im Unterschied zu get dürfen hier
- auch Unix-Wildcards (* oder ?) verwendet werden.
-
- *put <file>*
- *mput <pat>*
- Wie get und mget, aber es werden Dateien *zum* Server geschoben.
- Dies ist meist nur in speziellen Directories mit Namen wie
- `incoming' oder `new' erlaubt. Man kann dort Dateien plazieren,
- die man auf dem Aminet frei zugänglich machen will.
-
- *cd <dir>*
- Wie das übliche cd. Die Kommandos get, mget, put, mput, dir und
- ls beziehen sich auf das angegebene Directory.
-
- *dir [<dir>]*
- *ls [<dir>]*
- Wie `list' und `dir' auf dem Amiga. Beachten Sie allerdings, daß
- FTP-dir dem Amiga-list entspricht.
-
- *bye*
- Verläßt das FTP-Programm.
-
- Wenn man FTP das erste Mal benutzt hat, wird man feststellen, daß
- immer die gleichen Schritte ausgeführt werden:
- 1. Benutzernamen eingeben (meist ftp)
-
- 2. Paßwort eingeben (meist die Mailadresse)
-
- 3. bin eingeben
-
- 4. In ein bestimmtes Directory wechseln (meist `/pub/aminet/...')
- Dies kann man automatisieren. Dazu braucht man eine Datei namens
- `.netrc' in seinem Home-Directory. Diese muß unbedingt nur für Sie
- selbst lesbar sein, FTP akzeptiert sie sonst nicht! (Dies erreichen Sie
- unter Unix mit dem Kommando `chmod go-rwx .netrc'.) Die .netrc-Datei
- enthält für eine Reihe von Servern je einen Eintrag, die durch
- Leerzeilen getrennt werden. Ein typischer Eintrag sieht etwa so aus:
- machine ftp.uni-erlangen.de
- login ftp
- password <Ihre Mailaddresse> oder <ftp>
- macdef init
- bin
- cd pub/aminet
- Auf einigen Computern ist auch der Servername `default' erlaubt, der
- für alle anderen Maschinen außer den Angegebenen gilt.
-
- 8.4 Empfangen von Dateien von einem Mail-Server
- ===============================================
-
- Eine andere Möglichkeit, Dateien zu empfangen, sind die
- Mail-Server. Dazu braucht man die Möglichkeit, an Internet-Adressen
- Mail zu verschicken und zu empfangen. Es funktioniert, indem man an den
- Server eine Mail schickt, in der man ihm sagt, was man haben möchte.
- Die Dateien werden dann ebenfalls als Mail geschickt, allerdings
- kodiert. Man braucht ein Programm namens `uudecode', um sie zu
- dekodieren.
-
- Die wichtigsten Mail-Server sind:
- ftpmail@decwrl.dec.com
- mailserver@nic.funet.fi
- ftp-mailer@ftp.informatik.tu-muenchen.de
- mrcserv@janus.mtroyal.ab.ca
- mail-server@ftp.cs.tu-berlin.de
- mail-server@rtfm.mit.edu
-
- Die an einen Server zu schickende Mail darf eine Reihe von Kommandos
- enthalten. Die wichtigsten sind:
- *Help*
- Veranlaßt den Server, einem einen Hilfstext zu mailen, in dem eine
- umfangreiche Anleitung enthalten ist.
-
- *Limit <Anzahl>*
- Gibt an, daß eine einzelne Mail höchstens <Anzahl> KByte lang
- sein darf. Größere Dateien werden in mehrere kleinere
- aufgeteilt, die als separate Mails verschickt werden. Beachten
- Sie, daß einzelne Mails durch die Deodierung und den Mailheader
- auch etwas länger sein können!
-
- *Cwd <dir>*
- Wie der cd-Befehl; das angegebene Directory wird von den Kommandos
- send und dir benutzt.
-
- *Index*
- liefert eine Liste von Dateien und/oder Directories, die der
- Server anbietet. Diese Liste kann *sehr* lang werden! (Berlin
- z.B. 1 MByte)
-
- *Index <item>*
- liefert eine Liste von Dateien, deren Namen <item> enthält.
-
- *Dir [<dir>]*
- liefert eine Liste von Dateien und Directories im angegebenen
- Directory
-
- *Send <file1> <file2> ... <fileN>*
- Liefert einem die angegebenen Dateien
-
- *Begin*
- Veranlaßt den Server, alle Zeilen oberhalb zu ignorieren.
-
- *End*
- Wie Begin, aber für die unten folgenden Zeilen. (Eine Signatur
- zum Beispiel!) Eine typische Mail an einen Mail-Server sieht also
- so aus:
- BEGIN
- CD /pub/aminet/util/arc
- SEND LhA_e138.run
- END
-
- 8.5 Empfangen von Dateien von einer Mailbox
- ===========================================
-
- Man kann sich auch Daten von einem der vielen BBS (`Bulletin Board
- System') holen. Zumeist werden diese von privaten Anwendern betrieben,
- und deshalb gibt es fast überall eine oder mehrere BBS, die man zum
- Ortstarif erreichen kann.
-
- Mailboxen bieten zumeist Möglichkeiten zum Meinungs- und
- Datenaustausch unter allen Teilnehmern, sie stellen eine Reihe von
- Programmen zum `Saugen' zur Verfügung, und sie bieten oft noch einige
- andere Serviceleistungen an.
-
- Hier folgt eine Liste aller mir bekannten Amiga-Mailboxen. Bitte
- schreibt mir die Namen und alle Telefonnummern der Euch bekannten
- Amiga-Mailboxen sowie (wo nötig) eine kleine Bemerkung, danke.
-
- Mailbox Vorwahl Nummer 1 Nummer 2 Nummer 3 Bemerkung
- ----------------------------------------------------------------------
- IMAGINE * de-089 6892721
- AMIGA WORK * de-089 6256183 6256159
- COMCOR * de-089 7141035 Computer Corner BBS
- FORTRESS de-089 8915316 8110130
- Black Empire de-089 472396 6885313
- AMIGA WORK II de-089 6258696
- KUCKUCKSNEST de-089 183000
- ERESSEA de-089 6888534
- MAGIC de-08121 45578
- NAMELESS de-08285 1008 1630 Burtenbach
- NATHAN de-08191 65542 Landsberg
- STAR BBS de-08232 6077 Schwabmünchen
- Shannara de-09931 72923 Plattling
-
- wobei `de' hier für Deutschland steht.
-
- 8.6 Die Fish-PD-Serie
- =====================
-
- Eine sehr gute Quelle ist die Fish-PD-Serie. Man muß zwischen
- Disketten und CDs unterscheiden.
-
- 8.6.1 Die Amiga-Library-Disks
- -----------------------------
-
- Fred Fish hat in der Mitte der Achtziger begonnen, frei kopierbare
- Software zu sammeln. Es gibt inzwischen 1000 Disketten und viele sehr
- gute Software darauf. Viele Amiga-Händler bieten sie an und die
- meisten Amiga-Zeitschriften enthalten Anbieter, die sie für ca. 3 DM
- pro Diskette mit der Post versenden. Die Disketten werden nicht mehr
- von Fred Fish selbst fortgeführt. Es gibt einen Drittanbieter, der
- die neu erscheinende Software auf den Fresh-Fish-CDs weiterhin in
- Diskettenform anbietet.
-
- Es gibt Dinge, die auf den Fish-Disketten, nicht aber auf dem Aminet
- verfügbar sind. Trotzdem ist es möglich, sie per FTP zu bekommen.
- Siehe Fish-Disk xxx.
-
- 8.6.2 Die Fresh-Fish-Serie
- --------------------------
-
- Fred Fish bietet weiterhin frei kopierbare Software an, allerdings
- jetzt auf CD. Es gibt zwei verschiedene Arten:
- 1. Die monatlichen CDs sind drei Teile unterteilt:
- 1. Neues Material, sowohl auf den Disketten erscheinende als
- auch dort nicht erscheinende Software. Auf der ersten CD sind
- das etwa 84Mb.
-
- 2. Nützliche, bereits installierte Software, die direkt von der
- CD benutzt werden können und damit Platz auf der Festplatte
- sparen. (GNU Emacs, Gnu C, GNU C++, Amiga E, PasTeX,
- AmigaGuide, Installer, 2.0 und 3.0-Includes, verschiedene
- Archivierprogramme, das AmiCDROM Filesystem, GNU und
- BSD-Utilities...) Dieser Teil macht etwa 150Mb auf der ersten
- Disk aus.
-
- 3. Älteres Material, das bereits früher erschienen ist.
- (Ungefähr 404Mb auf der ersten CD, entsprechend Fish-Disk
- 600-910.)
-
- 2. Die zweite Sorte enthält im wesentlichen mehr Software, dafür
- aber in gepacktem Format. (Diese CD's sind speziell für Mailboxen
- gedacht, die dadurch diese Software zum Downloaden anbieten.)
-
- Ich empfehle vor allem die erste Sorte. Sie kosten etwa 20$ plus 5$
- Versandkosten und können bei der folgenden Adresse bestellt werden:
- Amiga Library Services
- 610 N. Alma School Road, Suite 18
- Chandler, AZ 85224-3687
- U.S.A.
-
- Phone/FAX: (602) 917-0917
- Als beste Zahlungsweise haben sich angeblich Kreditkarten bewährt.
- Allerdings bin ich überfragt, welche von Fred akzeptiert werden.
-
- 8.7 Wie kann ich MS-Dos-Disketten lesen und schreiben?
- ======================================================
-
- Für Besitzer von Workbench 2.1 oder höher ist das kein Problem: Das
- Programm CrossDos ist da Teil der Workbench. Man muß lediglich `pc0:'
- mounten, indem man die Datei `Sys:Storage/DOSDrivers/pc0:' startet oder
- nach `Devs:Storage/DOSDrivers' verschiebt. MS-Dos-Disketten in `df0:'
- können nun ganz normal behandelt werden, indem man jeweils das Wort
- `df0:' durch `pc0:' ersetzt. Z.B. kann man das Directory mit `dir pc0:'
- anzeigen.
-
- Alle anderen benötigen ein Programm namens `msh' (Aminet, Directory
- `misc/emu' oder Fish-Disk 382). Nachdem man die Datei `devs:MountList'
- wie in der Dokumentation angegeben verändert hat, muß man lediglich
- im CLI das Kommando `mount msh:' eingeben und kann dann wie bei
- CrossDos damit verfahren, wobei man natürlich jeweils `msh:' anstelle
- von `pc0:' angeben muß.
-
- 8.8 Wie transportiere ich sehr große Dateien
- ============================================
-
- Es gibt einige Archive, die zu groß sind, um auf eine Diskette
- passen. (Das gcc-Archiv ist z.B. 3,5 MByte groß.) Um diese zu
- transportieren, benötigt man ein Programm, das sie in kleinere Teile
- aufteilt, die dann auf verschiedenen Dateien transportiert werden. Ich
- empfehle Martin Schlodders `Splitter'. (Aminet,
- `util/misc/splitter_121.lha') Das Archiv enthält Binaries für den
- Amiga und MS-DOS und der Quelltext sollte ohne Probleme auf jedem
- Unix-Rechner zu compilieren sein.
-
- 8.9 Diskussionen über Mail
- ==========================
-
- Eine Mail-Liste ist ein Server, der es ermöglicht, sich mit anderen
- Leuten über ein bestimmtes Thema via Mail zu unterhalten. Der Server
- unterhält eine Liste interessierter Teilnehmer, die am Thema
- interessiert sind. Z.B. geht es bei der gcc-Mailliste um Bugs, neue
- Features und andere Probleme rund um den gcc. (siehe Compiler) Wenn ein
- Teilnehmer eine Mail an den Server schickt, dann wird sie vom Server an
- alle anderen Teilnehmer weitergeleitet.
-
- Man meldet sich als Teilnehmer an, indem man eine Mail an den Server
- schickt, die z.B. das Wort `Subscribe' enthält. Umgekehrt kann man
- sich auf ähnliche Weise abmelden, wenn man an der Mail-Liste nicht
- mehr länger interessiert ist.
-
- Unglücklicherweise erwarten die Server zum Teil eine recht
- unterschiedliche Syntax bei der Anmeldung. Allerdings unterstützen sie
- alle eine Hilfefunktion: Schickt man eine Mail mit dem Wort `Help' an
- den Server, so antwortet dieser mit einer ausführlichen Beschreibung.
-
- Einige interessante Mail-Listen sind:
- Topic Server
-
- Amok listserv@amokle.stgt.sub.org
- Dice dice-request@hactar.hanse.de
- Gcc listserv@lists.funet.fi
- Lisp amigalisp@contessa.phone.net
- Mui mui-request@taloa.unice.fr
- Oberon-A oberon-a-request@wossname.apana.org.au
-
- 8.10 Andere FAQ's
- =================
-
- *Amiga related books FAQ*
- Enthält eine Liste von Büchern zum Amiga, komplett mit
- Kurzbesprechungen, Preisen und Herkunftsangaben. Newsgruppen:
- comp.sys.amiga.misc, comp.sys.amiga.introduction,
- comp.sys.amiga.programmer (monatlich) Ftp: rtfm.mit.edu,
- pub/usenet/comp.sys.amiga.misc Betreuer: Marc Atkins,
- atkin@cs.umass.edu
-
- *AmiTCP/IP FAQ*
- Dies ist für Anwender von AmiTCP/IP, einer Reihe von Programmen,
- die das Einbinden eines Amigas in ein TCP/IP-Netzwerk ermöglichen.
- (Die meisten bekannten Netze, das Internet z.B., benutzen TCP/IP.)
- Newsgruppen: comp.sys.amiga.misc, comp.sys.amiga.datacomm,
- comp.sys.amiga.networking (zweiwöchentlich) Ftp: rtfm.mit.edu,
- pub/usenet/comp.sys.amiga.networking Betreuer: Neil J. McRae
- (atcpfaq@domino.demon.co.uk)
-
- *Amiga Networking FAQ*
- Im Gegensatz zur AmiTCP/IP-FAQ möchte diese alle Aspekte des
- Netzwerkelns abdecken, z.B. auch Envoy. Newsgruppen:
- comp.sys.amiga.datacomm, comp.sys.amiga.hardware Ftp:
- rtfm.mit.edu, pub/usenet/comp.sys.amiga.networking Betreuer:
- Richard Norman (norman@afas.msfc.nasa.gov)
-
- *Point Manager FAQ*
- Netzwerke scheinen wirklich kompliziert zu sein: Dies ist die
- dritte FAQ zum Thema, diesmal zu einem speziellen FidoNet-Client
- (einem sogenannten Point), dem Point Manager. Newsgruppen:
- comp.sys.amiga.datacomm Ftp: rtfm.mit.edu,
- pub/usenet/comp.sys.amiga.datacomm Betreuer: Eric Krieger
- (pm_faq@quasar.hacktic.nl)
-
- *All about FTP*
- Erklärt den Umgang mit dem Filetransferprogramm FTP. Siehe FTP.
- Newsgruppen: comp.sys.amiga.misc (Monatlich) Ftp: Aminet,
- info/start Betreuer: Urban Dominik Müller
- (umueller@amiga.icu.net.ch)
-
- Das Amiga-FAQ-Archiv
- ********************
-
- Die Amiga-FAQ ist in verschiedenen Formaten erhältlich: Im
- Ascii-Format (wie sie in den Netzen gepostet wird), im
- AmigaGuide-Format (wie sie auf einem Amiga wohl am praktischsten ist)
- und im dvi-Format zum Ausdrucken. Weiter gibt es einige Dinge, die
- nützlich oder interessant sein könnten, die aber nicht in den Text
- eingebunden werden konnten:
- txt/amiga.history Zur Geschichte des Amiga
- txt/story.txt Die Commodore-Story (oder: Die Tramiel-
- Story ;-)
- txt/amiga.newsgroups Übersicht über comp.sys.amiga.*
- txt/amiga.sites Liste von FTP-Servern
- txt/AmigaOverview.tex Übersicht über die Amiga-Soft- und Hardware
- txt/Hardware.tips Für Hardware-Bastler
- txt/Nullmodem.txt Anleitung zum Bau eines Nullmodems
- src/JWSplit.c Der Quelltext eines Dateisplitters
- src/JWJoin.c Das Gegenstück zu JWSplit.c
- src/addtoc.c Fügt ein Inhaltsverzeichnis zu mit texinfo
- erzeugten doc's bei (dieser Text verwendet es)
- programmers/* Für Programmierer: Pragmas, Vararg-Versionen
- einiger Tag-Funktionen und einige amiga.lib
- Funktionen (HookEntry, DoMethod)
-
- Um diese öffentlich zugänglich zu machen, habe ich mich dazu
- entschlossen, diese in einem Archiv zu sammeln. Es heißt
- `AmigaFAQg.lha'; Sie finden es per FTP im Aminet, Directory `docs/misc'.
-
- Beiträge zur Amiga-FAQ
- **********************
-
- Die FAQ kann nicht nützlich sein und nicht weiterentwickelt werden
- ohne Ihre Hilfe. Vorschläge, Beiträge, neue Fragen und Antworten,
- Kritik, alles ist willkommen.
-
- Bitte beachten Sie, daß einige sehr wesentliche Themen bis jetzt
- unterrepräsentiert sind oder gänzlich fehlen: Nichts über Animation,
- Sound, Grafikkarten. (Alles über die *endgültige* Merlin-Software
- ...) Dies sind einige der Stärken des Amiga! Aber ich verstehe nichts
- davon :-(
-
- Also nehmen Sie ihre Tastatur (Ihren Bleistift? Na gut, wenn's sein
- muß...) und schreiben Sie an:
-
- Ignaz Kellerer
- Georg-Habel-Str. 11
- 81241 München (Deutschland)
- Tel. (+49) 089 / 885147
-
- Internet: kellerer@informatik.tu-muenchen.de
-
- Danksagungen
- ************
-
- Meinen Dank an:
- *Reinhard Spisser and Sebastiano Vigna*
- für die Amiga-Version von TexInfo. Dieser Text wurde damit
- erstellt.
-
- *The Free Software Foundation*
- für die Originalversion von TexInfo und viele andere
- hervorragende Programme.
-
- *Dylan McNamee*
- für die Abschnitte über Editoren, Textverarbeitungen, DTP und
- PostScript.
-
- *Joseph Luk*
- für die Abschnitte über Chunky/Planar und Double-Buffering
-
- *Urban Dominik Müller*
- für die FAQ über FTP- und Mail-Server
-
- *Lars Hecking (lhecking@nmrc.ucc.ie)*
- *Philippe Brand (phb@colombo.telesys-innov.fr)*
- für den Abschnitt über gcc
-
- *Jochen Wiedmann (zrawi01@decap2.zdv.uni-tuebingen.de)*
- für die Zusammenstellung und das Posten der Amiga FAQ bis Juli
- 1994.
-
- Index
- *****
-
-
-
- . (Ersatz für) Dot-Ersatz
- .arj Endungen
- .dms Endungen
- .gz Endungen
- .lha Endungen
- .lzh Endungen
- .netrc FTP
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